Treffen des Lenkungskreises

Am 14. September 2023 fand das Treffen des Lenkungskreises des Projekts Minerva statt, bei dem wichtigen Entwicklungen und Meilensteine des Projekts besprochen wurden. Die Agenda war gefüllt mit vielen Präsentationen und Diskussionen über die neuesten Fortschritte des Projekts. Die Teilnehmenden konnten sich auf spannende Ergebnisse und bevorstehende Schritte freuen.

Der Tag begann mit einer herzlichen Begrüßung und einer Vorstellungsrunde der Lenkungskreisteilnehmenden. Im Anschluss daran wurde das Projekt Minerva ausführlich vorgestellt. Hierbei wurden die Ziele, die Projektpartner und die inhaltlichen Schwerpunkte des Projekts erläutert. Besonders interessant war die Vorstellung der ersten Ergebnisse aus verschiedenen Projektbereichen:

  • Plattform (Cobago GmbH): Cobago präsentierte eine beeindruckende Plattform, die die Grundlage für die weitere Entwicklung bildet.
  • AR-Anwendung (Uni Duisburg-Essen): Die Universität Duisburg-Essen stellte ihre Augmented Reality-Anwendung vor.
  • Chatbots (KAUZ GmBH): Das Team von KAUZ demonstrierte innovative Chatbot-Lösungen für die Anwendungspartner.
  • Geschäftsmodell (ODAV AG): ODAV präsentierte ein vielversprechendes Konzeptidee für ein Geschäftsmodell, das die langfristige Nachhaltigkeit des Projekts sicherstellen wird.

Erste Eindrücke der Anwendungen bei den Praxispartnern:

Ein entscheidender Schritt im Entwicklungsprozess der AR-Anwendungen von Minerva war der Praxiseinsatz bei den Anwendungspartnern Steinrücke FSB GmbH und Elektro Organista GmbH. Die technische Einrichtung und Schulung der Handwerker:innen war der erste Schritt, um sicherzustellen, dass die AR-Anwendungen reibungslos genutzt werden konnten. Über einen Zeitraum von zwei Wochen nahmen die Handwerker:innen die AR-Brillen mit auf verschiedene Baustellen.

Die Beobachtungen während dieser Phase waren äußerst aufschlussreich:

  • Die Handwerker:innen waren nach einer kurzen Einübungszeit in der Lage, die AR-Anwendungen sachgemäß zu verwenden.
  • Die Brille wurde vor allem dann verwendet, wenn es um technische Detailfragen ging, die eine genaue Betrachtung erforderten.
  • Dank der AR-Technologie hatten die Handwerker:innen beide Hände frei, um gleichzeitig handwerkliche Tätigkeiten auszuführen.
  • Der/Die Meister:in konnte sich über die Sicht der Handwerker:innen einen Gesamteindruck von der Baustelle verschaffen und die geleisteten Arbeiten besser beurteilen.

Ebenfalls konnte der erste „Live-Chatbot als KI Assistent bei der Fa. Steinrücke demonstriert werden.

Ebenfalls konnten die Teilnehmenden einen Eindruck gewinnen über den Stand bei Entwicklung bei der Plattform, die es nun auch eine Gewerke-übergreifende, koordinierende Funktion bietet. Die nächsten Schritte liegen hier in der Integration der KI-Assistenten und der AR-Anwendung.

Diese ersten Eindrücke zeigen das enorme Potenzial der Anwendungen in der Handwerksbranche auf. Die Praxispartner haben die neuen Anwendungen positiv aufgenommen, und weitere Tests und Entwicklungen werden dazu beitragen, diese Technologie noch besser an die Bedürfnisse des Handwerks anzupassen.

Diskussion beim Treffen des Lenkungskreises – Erweiterung der Projektaktivitäten und zukünftige Schritte

Nach den Präsentationen und den ersten Eindrücken gab es eine lebhafte Diskussion über die vorgestellten Ergebnisse und die nächsten Schritte des Projekts. Die Teilnehmenden brachten wertvolle Ideen und Anregungen ein, um die Entwicklung von Minerva weiter voranzutreiben. Anschließend wurden noch die weiteren Schritte im Projekt bekanntgegeben. Dabei spielt unser Projekte HaMiZu ebenfalls eine wichtige Rolle in der Unterstützung einer gemeinsamen Erhebung der Handwerk 4.0-Projekte sowie bei weiteren Workshops zum Thema Geschäftsmodell und juristischen Fragestellungen.

Das Treffen des Lenkungskreises zeigte einmal mehr, wie wichtig es ist, die Projektausrichtung kontinuierlich zu überdenken und an die sich ändernden Anforderungen und Entwicklungen anzupassen. Mit diesen neuen Impulsen und Ideen sind wir zuversichtlich, dass Projekt Minerva auf dem besten Weg ist, das Handwerk für die digitale Zukunft zu rüsten.

Quelle: Begleitforschung HaMiZu (www.hamizu.de)
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